Biologe Christof Schenck schaut in die Kamera. Schenck, der an diesem Sonntag mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wird, ruft zum schnellen Handeln zum Schutz von Waldgebieten auf, um Klimawandel und Artenverlust aufzuhalten.

Magdeburg (dpa) – Mit einer der höchstdotierten Umweltauszeichnungen Europas sind zwei Ingenieure und ein Biologe geehrt worden, weil sie Herausragendes für den Klima-, Natur- und Umweltschutz getan haben. Aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhielten die Ingenieure Friedrich Mewis und Dirk Lehmann sowie der Biologe Christof Schenck am Sonntag in Magdeburg den Deutschen Umweltpreis. Die Auszeichnung der Bundesstiftung Umwelt ist mit 500.000 Euro dotiert.

Mewis und Lehmann wurden für die Entwicklung eines umweltfreundlicheren Schiffsantriebs geehrt – das Duo hatte eine energiesparende Antriebstechnik für große Schiffe entwickelt. Christof Schenck ist Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, er wurde für seinen Einsatz für den Artenschutz gewürdigt.

Einen mit 20.000 Euro dotierten Ehrenpreis teilen sich Myriam Rapior und Kathrin Muus. Beide hätten maßgeblich für das Zustandekommen des Abschlussberichts der «Zukunftskommission Landwirtschaft» gesorgt, urteilte die Jury.