Eine Frau in einem Nutzfahrzeug gießt eine Topfpflanze auf der Bernhardusbrücke in Bad Krozingen.

Freiburg (dpa/lsw) – Große Städte haben eher Geld und Personal, um Probleme anzugehen – auch, wenn es um Klimaschutz und Klimaanpassung geht. Kleine und mittlere Kommunen hingegen tun sich mit diesen zusätzlichen Aufgaben schwer. «Sie haben nicht die Kapazitäten, sind eigentlich ja für die Daseinsvorsorge zuständig und stöhnen «Was sollen wir denn noch alles machen»», erklärt Edith Marqués Berger, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Kreisentwicklung im Enzkreis.

Hilfe kommt da von Freiburger Forschern. Sie haben das Projekt LoKlim, kurz für «Lokale Kompetenzentwicklung für Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen» entwickelt und ziehen kurz vor dem Ende eine positive Bilanz. In zahlreichen Workshops haben sie seit 2019 mit drei Pilotkommunen und drei Modelllandkreisen Konzepte entwickelt, Ansprechpartner und engagierte Bürger zusammengetrommelt und dort das Bewusstsein für das Thema geweckt – gepaart mit praktischen Handreichungen für lokale Strategien.