Im rund 2500 Wagen großen Fuhrpark der Landesverwaltung hat bislang nicht einmal jeder zehnte Wagen einen elektrischen Antrieb. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Fuhrpark bis 2030 auf klimagerechte Antriebe umzustellen. Aktuell sind nach Angaben des Finanzministeriums knapp neun Prozent der 2500 Fahrzeuge E-Autos (100 Stück) oder Hybride (122 Stück).

Die Streifenwagen der Polizei sind dabei nicht mitgezählt. Sie sollen nicht elektrisch werden: Die Ladezyklen würden die Einsatzfähigkeit stark beeinträchtigen, teilte das NRW-Finanzministerium am Donnerstag auf Anfrage von AfD-Abgeordneten mit. Das aktuelle Fahrzeugkonzept der Polizei sei «alternativlos».

Auf Flächen im Landesbesitz gebe es inzwischen 401 Ladepunkte für E-Fahrzeuge. Der Anteil der E-Autos der Landesflotte soll sich noch in diesem Jahr auf 20 Prozent und im kommenden auf 28 Prozent erhöhen. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten verzögere sich derzeit aber die Auslieferung.