Das Landvolk in Niedersachsen rechnet in diesem Jahr mit einer kleineren Kartoffelernte als in den Jahren zuvor. Grund dafür seien die anhaltende Hitze und die lange Dürre in den Sommermonaten, teilte eine Sprecherin des Landvolks mit. Die Ernte hat vor rund zwei Wochen begonnen. Bauern mussten die Pflanzen im Sommer stark bewässern und zum Teil Wasservorräte aufbrauchen.
Auf die Qualität der Kartoffeln habe sich der heiße und trockene Sommer laut Landvolk allerdings positiv ausgewirkt. Durch die Trockenheit verringere sich beispielsweise das Risiko einer Fäulnis oder anderer Krankheiten. Welche Folgen die voraussichtlich geringeren Erträge für die Preise haben, sei noch nicht absehbar.
In Niedersachsen gibt es nach Angaben des Landvolks besonders in den Gebieten um Uelzen und die Landeshauptstadt Hannover viele Kartoffelacker. Die Ernte geht noch bis Ende September. Im Vorjahr kam fast die Hälfte aller in Deutschland geernteten Kartoffeln aus Niedersachsen.