Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich über das Konzept zur Sicherung der Ölraffinerie PCK in Schwedt erfreut gezeigt, rechnet aber auch weiter mit Schwierigkeiten. «Was wir leider nicht versprechen können, dass künftig alles glatt und fröhlich läuft», sagte der SPD-Politiker am Freitag. Die Entscheidung für eine staatliche Kontrolle über das Ölunternehmen Rosneft Deutschland ein positives Signal in schwierigen Zeiten. Den Menschen seien damit die Ängste etwas genommen worden, sagte Woidke mit Blick auf die Zukunft des Industriestandorts.
Die Bundesregierung hatte angekündigt, die Mehrheitseigner der PCK-Raffinerie – zwei Töchter des russischen Staatskonzerns Rosneft – unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur und damit unter staatliche Kontrolle zu bringen. Hintergrund ist das Ölembargo gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs, das am 1. Januar greift. Das betrifft stark die Ölraffinerie in Schwedt.